Donnerstag, 21. Oktober 2010

was lange wärt, wird gut - rügen tag 4...

erstmal möchte ich noch ein paar fotos von göhren nachsenden...eigentlich gehören sie zu tag 3, aber irgendwie hatte ich gestern bei blogger probleme...doch das städtchen ist so beschaulich, dass ich euch die bilder nicht vorenthalten wollte...





nun zu rügen - tag 4...

wie schon erwähnt, stand heute ein ausflug zum kap arkona an...trotz sehr bewölkten himmel standen wir pünktlich geg. 9:30 uhr an der der bushaltestelle...der bus kam, wir fuhren ein paar haltestellen und dann war stau...ja da war ja noch was...genau, baumschnittarbeiten auf rügen...das ereignis des jahres...ich sage euch, wenn man sowieso schon ein fahrt von fast 3h im bus vor sich hat, kann ein weitere halbe stunde unheimlich lang werden...an diesem tag war das ja kein problem, wir hatten ja zeit, aber wir wollten mit dem selben bus am nächsten tag (abreisetag) zum bahnhof fahren und sahen unsere bahn schon wegfahren...naja, die forstarbeiter waren auf die idee gekommen, eine ampel aufzustellen...blöd nur, wenn immer nur von der selben seite die autos kommen und die jedes mal auf die nächste grünphase warten mussten, um weiterzukommen und von der anderen seite waren keine autos zu sehen...in sassnitz mussten wir nochmals umsteigen und konnten das trotz verspätung auch, da der anschlussbus gewartet hatte...aber was lange wärt, wird gut...oder so...

ein gutes hatte das busfahren schon...der bus hielt auf jedem mogchen an und so sahen wir auch mal dörfer fernab der touristenrouten...geg. 13 uhr kam endlich das kap in sicht...wir hatten ja in sassnitz schon überlegt wegen des zeitmangels nur bis zum königsstuhl zu fahren, aber erstens kannten wir den beide schon, zweitens ist der immer total überlaufen und drittens gefällt mir das kap ein fach besser...und wir wurden nicht enttäuscht...am kap wechselt das wetter viel öfter und so wurden wir nach und nach mit strahlendem sonnenschein belohnt...

das erste, was einem ins auge springt, ist der bilderbuchleuchtturm...den haben wir aus zeitgründen nicht besichtigt...





am leuchtturm angekommen hat man zwei möglichkeiten, man läuft oberhalb der steilküste in richtung kap oder unten am strand...

oberhalb gelangt man am kap über ein paar treppenstufen an den strand und kann dort bis zur königstreppe laufen...allerdings muss man diese treppe dann wieder hoch, weil es am strand nicht weitergeht und ich sage euch, die treppe ist viel höher, als sie von unten aussieht...

mein tip 1 für alle, die das kap mal besuchen wollen...macht es umgedreht...

geht erst die königstreppe runter und dann am strand in richtung kap...vergesst nicht, nach donnerkeilen, hühnergöttern und anderen fossilien ausschau zu halten...die findet man hier genauso wie am königsstuhl, denn auch am kap arkona gibt es eine kleine kreidesteilküste...die ist nur nicht so imposant...

und in dem zusammenhang gebe ich euch gleich tip 2... wer nach fossilien suchen möchte, der ist erfolgreicher, wenn er direkt an der abbruchkante am strand sucht...hier spült der regen und das meer ständig neue fossilien aus...am meisten glück hat man, wenn am vortag das meer und das wetter stürmischer war...direkt an der wasserkante suchen die meisten und finden nichts, weil da jeder sucht...

aber, mein tip 3, senkt nicht nur den kopf, um nach steinen zu suchen sondern hebt auch mal euren blick und schaut euch die schönheit des kaps an...


für mich ist es der schönste strand von rügen...







wenn ihr dann am leuchtturm wieder angekommen seid, rate ich euch, in richtung vitt zu laufen...vitt ist ein kleines ursprüngliches fischerdörfchen ca. 1km vom weg...berühmt ist vitt durch seine kleine achteckige kapelle... um nach vitt zu gelangen, gibt es wieder zwei möglichkeiten...ich bevorzuge die wasservariante...über die veilchentreppe gelangt man runter zum strand...

eine nette beschäftigung war das steinestapeln...



in vitt haben wir uns in dem kleinen café einen eiergrog und einen sanddorntee mit blick auf den hafen schmecken lassen...zu mehr hat leider unsere zeit nicht gereicht, da wir ja auch schauen mussten, dass wir wieder mit dem bus nach hause kommen...es hat alles so seine vor- und nachteile...aber wenn man sich drauf einstellt, geht das schon...auch wenn's schwer fällt...






tja, alles hat einmal ein ende...mit wehmut machten wir uns, im feriendomizil wieder angekommen, an die endreinigung...

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